Spam kann Nutzer nicht nur per Mail, sondern auch per Telefon erreichen. Vor welchen betrügerischen Telefonnummern Sie sich aktuell hüten sollten, zeigen wir hier.
Vorsicht vor diesen Phishing-Nachrichten im August.
Nutzer sollten sich vor sogenannten Spam-Anrufen hüten. Dabei melden sich Personen – oft im Namen von Firmen –, um Usern beispielsweise neue Verträge anzudrehen. Manchmal geht es auch um Gewinnspiele, in anderen Fällen sollen Nutzer in Kostenfallen gelockt werden.
Wer einen Anruf von einer unbekannten Nummer erhält, kann im Internet auf Websites wie Tellows.de, anrufer-bewertung.de oder Cleverdialer.de mehr Informationen zur Nummer finden. Clever Dialer veröffentlicht zudem regelmäßig eine Liste mit aktuellen Nummern, vor denen sich Nutzer hüten sollten. In diesem Artikel zeigen wir aktuelle Warnungen und erklären, wie Sie sich vor Spam-Nummern schützen können.
Vorsicht vor diesen Nummern
Clever Dialer warnt für den Zeitraum August vor folgenden Nummern:
Im August macht Clever Dialer vor allem auf Spam-Anrufe von einer Lübecker Nummer aufmerksam: 0451160897620. Der Anrufe drohe mit "fälligen Geldforderungen" und fordere eine Bankverbindung. Bei der Nummer 08002007591 gibt sich ein Anrufer als PayPal-Mitarbeiter aus.
Auf Anfrage von t-online.de erklärt Clever Dialer, dass die Rufnummern aus eingehenden Anrufen mithilfe der Clever-Dialer-App ermittelt wurden. Die App sammele dazu anonymisiert Daten, konkrete Informationen zu Nutzern erfasse Clever Dialer nicht, so das Unternehmen. Ob die Nummern noch aktiv seien, kann Clever Dialer nicht sagen, aber es sei wahrscheinlich. Auf der Website von Clever Dialer können Nutzer zudem aktuelle Warnungen einsehen.
Wie Sie Spam-Nummern melden können
Wenn Sie Spam-Anrufe erhalten, können Sie die Nummer der Bundesnetzagentur melden. Die Behörde kann dann eine Strafe aussprechen oder auch Nummern sperren lassen. Wie Sie Nummern der Bundesnetzagentur melden können und was Sie dabei beachten müssen, lesen Sie hier .
Für eine Beschwerde benötigt die Bundesnetzagentur präzise Angaben. Betroffene sollten sich merken, was im Anruf beworben wird, und vor allem die Telefonnummer des Anrufers notieren. Auch die Art und Weise der Gesprächsführung ist relevant, weil sie sich auf die Höhe eines Bußgeldes auswirken kann. Beschwerden sind per E-Mail, Online-Formular oder auch postalisch per Formular-Ausdruck möglich.
Auf der Seite der Bundesnetzagentur finden Sie verschiedene Optionen für Beschwerden und Weiterleitungen von Online-Formularen, darunter auch "Unerlaubte Telefonwerbung". Klicken Sie hier , um zur Seite zu gelangen.
Eine weitere Betrugsmasche im Bereich Telefonie ist das sogenannte SIM-Swapping. Hier überlisten Kriminelle Sicherheitsmechanismen von Mobilfunkanbietern und kommen so an Daten von Nutzern auf deren SIM-Karte . Mehr dazu lesen Sie hier .
Hinweis: Das Portal t-online.de ist ein unabhängiges Nachrichtenportal und wird von der Ströer Digital Publishing GmbH betrieben.